Wenn das Fernweh und alles in mir nach Abstand ruft, schicke ich wenigstens meine Gedanken auf eine Reise, lasse sie weiden auf grünen Wiesen der Erinnerung, schicke sie auf vertraute Wegstrecken meiner Vergangenheit, gönne ihnen dort Ruhe, wo ich schon einmal Ruhe fand
und kehren sie zurück, verhallt der Ruf des Fernwehs, der Ruf nach Abstand.
.
Alle Dia-Shows können per Doppelklick größer angeschaut werden.

Sonntag, 18. September 2011

Sommer 1981

Der Turm steht unverändert auch in diesem Jahr an seinem Platz, unser Leben hat sich dagegen radikal verändert.
Mutter ist nun seit einem Jahr Witwe und so ist eben alles anders geworden. 
Vor kurzem hat sie den Führerschein gemacht, den sie bis letztes Jahr nicht wirklich vermisst hat. Nun gibt es auch keine großen geräumigen Autos mehr, wir haben uns einen kleinen Fiesta gekauft. Und nun sind wir mit ihm das erste mal auf große Fahrt gegangen.

Blick von unserem Balkon.
Blick aus dem Fenster. Und was sehen wir da? 
Ein fleißiges Kind!

Und auch vor dem Gasthaus wird fleißig gearbeitet!
Ach was haben wir Gäste es doch gut, 
die einen brechen auf zu einem kleinen Ausflug (ja an der Stelle sieht man jetzt einen Zaun)
und die anderen machen ziemlich blödsinnige Fotos, anstelle sich auch irgendwie nützlich zu machen




Heute wird gehandarbeitet, 
wenn ich mich recht erinnere nimmt hier eine Strickjacke für mich ihren Anfang
Und das Fräulein Tochter fröhnt dem Nichtstun.
Das Nichtstun scheint man mir aber wohl nicht übel zu nehmen,
wahrscheinlich eher meine Unfähigkeit ordentlich Tischtennis zu spielen. 

Keine Kommentare: